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Magen-Darm-Probleme beim Hund

Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen – wenn unsere geliebten Fellnasen unter Magen-Darm-Beschwerden leiden, ist das leicht zu erkennen, denn die Symptome sind die gleichen wie bei uns Menschen.

Unsere Hunde kommen tagtäglich mit Keimen, Bakterien und Viren in Berührung. Sie sind neugierig und schnell ist es passiert, dass der Hund beim Spaziergang etwas frisst, das nicht für seinen Magen vorgesehen war. Im besten Fall bleiben diese Kontakte ohne Folgen, da die körpereigene Abwehr unserer Vierbeiner die schädlichen Keime registriert und bekämpft. Sollten die Symptome schlimmer werden oder gar länger als 24 Stunden anhalten, solltest Du sie von einem Tierarzt / einer Tierärztin abklären lassen.

In diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du Magen-Darm-Beschwerden erkennst, welche Ursachen es gibt, wann Du unbedingt ärztliche Unterstützung brauchst und wie Du die Beschwerden Deines Tieres lindern kannst.

Wie Du Magen-Darm-Probleme bei Deinem Hund erkennst

Magen-Darm-Probleme können Begleiterscheinung bei unterschiedlichen Erkrankungen sein – deshalb solltest Du sie nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Typische Symptome:


  • Unruhe
  • Häufiges über die Schnauze lecken
  • Appetitlosigkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • häufiges Aufstoßen
  • Blähungen
  • aufgeblähter Bauch
  • Magengeräusche
  • Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Berührungsempfindlichkeit (besonders am Bauch)
  • Durchfall
  • Erbrechen

Begibt sich Dein Hund häufiger in die sogenannte Gebetsposition, kann das darauf hindeuten, dass er versucht, Magenschmerzen auszuweichen.

Bei Durchfall und Erbrechen hilft es meist schon, Deinen Liebling 24-Stunden auf eine Nulldiät zu setzen – bitte achte dabei darauf, dass er ausreichend Wasser trinkt. Halten die Beschwerden länger als 24 Stunden an, solltest Du Rat beim Tierarzt / bei der Tierärztin suchen.

Neben sicht- und hörbaren Symptomen leiden Hunde mit Magenproblemen häufig an:

  • Magen- oder Bauchschmerzen
  • Schmerzen an den letzten Brust- und Wirbelgelenken
  • Mulden in der Wirbelsäule

Bei diesen Warnsignalen solltest Du sofort zum Tierarzt / zur Tierärztin gehen:

  • Starkes Erbrechen und/oder mit Blut
  • Blut im Kot
  • Fieber

Ursachen für Magen-Darm-Beschwerden beim Hund

Manche Ursachen für eine Magenverstimmung sind harmlos und können schnell behoben werden. Beobachte Deinen Hund und fahre in die Tierarztpraxis, sollte sich der Zustand verschlechtern.

Typische Ursachen: 

  • Stress – Ausgelöst durch kleine Änderungen in der Routine (viel Besuch, Aufeinandertreffen mit anderen Hunden, laute Geräusche etc.)
  • Veränderungen in der Ernährung
  • Zu kaltes Futter - Tipp: Nimm das Futter mindestens 30 Minuten vor dem Füttern aus dem Kühlschrank heraus.
  • Überstandene Allergien, Krankheiten oder Operationen
  • Überanstrengung
  • Futterunverträglichkeiten
  • Wurmbefall/Parasiten
  • Infektionen mit Bakterien oder Viren
  • Futtermilben – können über den Hausstaub in die Nahrung des Hundes gelangen. Tipp: Lagere nur so viel Futter, wie Dein Hund innerhalb von 4 Wochen verzehren kann, um Milbenbefall zu verhindern.
  • Bestimmte Medikamente können den Magen reizen – bitte informiere den Tierarzt / die Tierärztin bei Unverträglichkeiten. Setze das Medikament nicht eigenständig ab.

Bei Verdacht auf die folgenden Ursachen, solltest Du sofort zur Tierarztpraxis fahren:

  • Vergiftungen – Tipp: Beobachte Deinen Hund beim Spazierengehen genau. Hat er vielleicht einen Giftköder gefressen?
  • Verschluckte Fremdkörper können schlimmstenfalls zum Darmverschluss führen.
  • Auch ernsthafte Erkrankungen wie eine Gastritis (entzündete Magenschleimhaut) oder eine Darmentzündung können Magen-Darm-Probleme auslösen.

Was hilft bei Magen-Darm-Beschwerden?

Zum Glück sind Magen-Darm-Probleme beim Hund in den meisten Fällen schnell durchgestanden. Um die Symptome zu lindern, solltest Du die folgenden Tipps beherzigen: 

  • Setze Deinen Hund Bei Durchfall und Erbrechen für 24 Stunden auf eine Nulldiät und sorge dafür, dass er viel Wasser trinkt.
  • Passe das Futter in Absprache mit der Tierarztpraxis an.
  • Sorge für ein ausgewogenes Maß an Bewegung und Entspannung.

Magen-Darm-Beschwerden vorbeugen:so geht's

Verdorbener Magen vs. Magendrehung

Kannst Du zwischen einem verdorbenen Magen und einer Magendrehung Deines Hundes unterscheiden? Eine unbehandelte Magendrehung kann im schlimmsten Fall zum Tod des Hundes führen. Stellst Du bei Deinem Hund nach dem Fressen und Spazierengehen folgende Symptome fest, solltest Du sofort in eine Tierklinik fahren:

  • Unruhe
  • Schmerzen
  • Atemnot
  • Würgen
  • Starker Speichelfluss
  • Gegebenenfalls Versuch sich zu erbrechen
  • Aufgeblähter, harter Magen
  • Kreislaufprobleme
  • Hecheln
  • Blasse Mundschleimhaut

    Die Symptome können einer Magenverstimmung zunächst ähneln, es handelt sich allerdings um einen absoluten Notfall, der sofort tierärztlich behandelt werden muss.

Was beruhigt den Darm?

Viele Kräuter können bei kleineren Beschwerden als Hausmittel oder – nach Absprache mit dem Tierarzt / der Tierärztin – als unterstützende Maßnahme Symptome lindern.

Hier findest Du einige Beispiele:

  • Fenchel: Bei Schleimhautreizungen oder Husten kann Fenchel Deinem Hund helfen – zum Beispiel als Tee bei Erkältung. Doch auch die Knolle wird gerne verfüttert und überzeugt mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt. 
  • Kamille: Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend - getrocknete Kamille oder Kamillentee lindern schnell Magen-Darm-Beschwerden.
  • Majoran: Majoran hilft bei Blähungen und anderen Magen-Darm-Beschwerden.

Das solltest Du Dir merken

Magen-Darm-Probleme Hund

Halten die Symptome länger als 24 Stunden an, solltest Du zum Tierarzt / zur Tierärztin fahren.


Typische Symptome

  • Unruhe
  • Häufiges über die Schnauze lecken
  • Appetitlosigkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • häufiges Aufstoßen
  • Blähungen
  • aufgeblähter Bauch
  • Magengeräusche
  • Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Berührungsempfindlichkeit (besonders am Bauch)
  • Durchfall
  • Erbrechen

Ursachen für Magen Darm Probleme beim Hund

Einige Ursachen sind harmlos, andere müssen unbedingt ärztlich behandelt werden.

Typische Ursachen

  • Stress
  • Veränderungen in der Ernährung
  • Zu kaltes Futter
  • Überstandene Allergien, Krankheiten oder Operationen
  • Überanstrengung
  • Futterunverträglichkeiten
  • Wurmbefall/Parasiten
  • Infektionen mit Bakterien oder Viren
  • Futtermilben
  • Bestimmte Medikamente
  • Vergiftung
  • Verschluckte Fremdkörper
  • Erkrankungen wie Gastritis oder Darmentzündung

Behandlung von Magen-Darm-Problemen

Auch hier gilt: Sollten die Symptome sich nicht schnell bessern, muss Dein Ter in eine Tierklinik!

  • 24 Stunden Nulldiät
  • Ausreichend Wasser
  • Bewegung und Entspannung

Magendrehung

Eine Magendrehung ist einabsoluter Notfallund kann nur operativ behandelt werden. Die Symptome können zu Beginn einer Magenverstimmung ähneln – aberAchtung!Deinem Tier wird es in kurzer Zeit immer schlechter gehen. Jetzt ist ärztliche Hilfe gefragt.

Symptome 

  • Unruhe
  • Schmerzen
  • Atemnot
  • Würgen
  • Starker Speichelfluss
  • Gegebenenfalls Versuch sich zu erbrechen
  • Aufgeblähter, harter Magen
  • Kreislaufprobleme
  • Hecheln
  • Blasse Mundschleimhaut

Was beruhigt den Hundemagen?

Es gibt viele Kräuter, die Deinem Hund Linderung verschaffen können (in Absprache mit der Tierklinik verabreichen).

Das hilft bei Magenschmerzen

  • Fenchel
  • Kamille
  • Majoran

Das solltest Du Dir merken

Dr.Clauder's für Magen und Darm

Welpen, ältere oder kranke Hunde haben häufig ein schwächeres Immunsystem und haben den Einflüssen von schädlichen Keimen, Bakterien oder Viren nur wenig entgegenzusetzen. Beim Aufbau der körpereigenen Immunabwehr können wir unsere Lieblinge aktiv unterstützen. Auch bei gesunden Hunden hilft die Stärkung des Immunsystems dabei, eventuellen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes bestmöglich vorzubeugen.

Futter-Notfall? Die Er­nährungs­hotline hilft

Bei Fragen rund um das Thema Tierernährung helfen wir Dir gerne weiter. Rufe uns während unserer Service-Zeiten an oder schicke uns eine E-Mail mit Deinem Anliegen:

  • Telefon: 0800 / 474 476 0
  • E-Mail: hotline@dr-clauder.com

Das sind unsere Service-Zeiten:

  • Montag und Mittwoch 15 - 21 Uhr
  • Dienstag und Donnerstag 10 - 12 Uhr
  • Freitag 15 - 19 Uhr
  • Sonntag 15 - 17 Uhr (jeden 1. Sonntag im Monat)

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