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Hat mein Hund Gelenkschmerzen?

Gesunde Gelenke sind für die Mobilität unserer Fellnasen maßgeblich – ist ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt, beeinflusst das nicht nur Agilität und Lebensfreude, sondern kann auch zu bleibenden Schäden führen. 

Kennst Du die Anzeichen und Folgen von Gelenkproblemen bei Hunden? Weißt Du, was die beste Prophylaxe ist oder wie Du Deinen Hund behandeln solltest, wenn er Symptome hat?

In diesem Beitrag bekommst Du die Antworten – denn wir möchten, dass Dein vierbeiniger Begleiter auch im fortgeschrittenen Alter „wie ein junger Hund“ mit Dir die Welt entdeckt.

Die Gelenke des Hundes

Für reibungslose Bewegungsabläufe Deines Hundes sorgen im Zusammenspiel Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Sehnen und Bänder – die Gelenke haben die Funktion beweglicher Verbindungen zwischen allen festen Knochen und dienen durch die Knorpeloberfläche auch als Stoßdämpfer in der Bewegung. Die „Scharniere“ des Körpers ermöglichen das Rennen, Springen oder mit dem Schwanz wedeln. Hier sind alle Bestandteile des Bewegungsapparates gefragt.

Hunde haben – wie wir Menschen – verschiedene Gelenke, die sich in Aufbau und Bewegungsrichtungen unterscheiden. Die Grundbestandteile sind immer gleich:

  1. 1. Knochen
  2. 2. Knorpel
  3. 3. Gelenkflüssigkeit
  4. 4. Gelenkkapsel

Die Enden der beiden am Gelenk aufeinandertreffenden Knochen bezeichnen wir als Gelenkkopf und
Gelenkpfanne. Sie sind jeweils von einer Schicht Gelenkknorpel bedeckt. Dazwischen befindet sich die Gelenkflüssigkeit und die Gelenkkapsel umhüllt das komplette Gelenk. Sie erfüllt eine Schutz- und
Versorgungsfunktion. Die Bänder ermöglichen je nach Gelenk die Beweglichkeit im vorgesehenen Radius und sorgen im Zusammenspiel mit der Muskulatur für Stabilität. 

  • Gelenkknorpel: Mit
    seiner glatten Oberfläche hilft der Knorpel, die Reibung und damit
    Abnutzung in den Gelenken zu minimieren. Außerdem fungiert er aufgrund
    seiner Elastizität als Stoßdämpfer und federt Kräfte, die zum Beispiel
    beim Rennen und Springen entstehen, ab. 
  • Die Gelenkflüssigkeit
    (Synovia oder Gelenkschmiere) besteht hauptsächlich aus Hyaluronsäure,
    Glucose und Wasser und hilft wie der Knorpel beim Abfedern von Stößen.
    Zudem führt sie dem Knorpel Nährstoffe zu und transportiert
    Abbauprodukte ab. 
  • Weitere Aufgabe: Reduziert die Reibung der Knorpel. 

Wenn Gelenke durch eine Erkrankung nicht mehr richtig funktionieren, arbeiten auch die Muskeln nicht mehr korrekt, wodurch Dein Vierbeiner seine Mobilität verliert. Leider kommen Gelenkerkrankungen bei Hunden regelmäßig vor und können sehr schmerzhaft sein. Umso wichtiger ist es, den Bewegungsapparat gesund zu halten – für eine langes, unbeschwertes Hundeleben.

Als Halter:in hast Du es in der Hand: Mit richtiger Ernährung, Förderung der Beweglichkeit und einigen präventiven Maßnahmen – dazu später mehr. Vorher möchten wir Dich für die Anzeichen von Gelenkschmerzen Deiner Fellnase sensibilisieren und zeigen Dir, wie Du Symptome richtig deutest.

So erkennst Du Gelenkschmerzen bei Deinem Hund

Wirkt Dein Hund lethargisch? Verlässt er nur widerwillig sein Körbchen für einen Spaziergang? Hat er Probleme beim Aufstehen, wirkt steif oder zeigt ungewöhnliche Verrenkungen beim Kratzen? Das könnten Hinweise auf Gelenkschmerzen oder gar eine Erkrankung des Bewegungsapparates sein. 

Probleme mit Gelenken sind bei großen Hunderassen verbreiteter als bei kleinen, da sie sehr schnell wachsen und die kritische Wachstumsphase länger dauert. Sie sind deshalb häufiger von Übergewicht und daraus resultierenden Gelenkproblemen betroffen. 

Für eine optimale Knochen- und Gelenkentwicklung ist die richtige Menge qualitativ hochwertigen Futters mit einem an die Rasse angepassten Energieanteil und Nährstoffgehalt unerlässlich. Bei großen Rassen empfiehlt sich außerdem eine prophylaktische Unterstützung der Gelenke durch eine entsprechende Nahrungsergänzung. Doch auch, wenn Dein Hund durch einen lahmenden Gang, Schmerzempfindlichkeit oder gar Schwellungen und Gelenksteifigkeit bereits Anzeichen für Beschwerden zeigt, kann die Heilkraft der Natur zur Linderung beitragen.

Warnzeichen für Gelenkschmerzen erkennen

Humpeln oder Steifheit können unterschiedliche Gründe haben, deshalb ist es wichtig, die Symptome von einem Tierarzt oder einer Tierärztin abklären zu lassen. Auch harmlos wirkende Verletzungen wie eine Stauchung solltest Du unbedingt behandeln lassen, um mögliche Folgeschäden wie chronische Gelenkerkrankungen und dauerhafte Bewegungseinschränkungen zu vermeiden. 

Sei aufmerksam:Achte immer auf die Bewegungen und das Verhalten Deines Hundes und beantworte Dir folgende Fragen:

Ist mein Hund weniger aktiv als sonst? 

  • Hat er weniger gut gepflegtes Fell an schwer zu erreichenden Stellen?
  • Geht er nur widerwillig mit Ihnen spazieren oder trottet nur noch lustlos hinter Ihnen her?
  • Kann er nur mit Mühe aufzustehen oder sich hinlegen?
  • Springt er nicht mehr gerne ins Auto oder auf die Couch?
  • Reagiert er schmerzempfindlich oder aggressiv, wenn Sie bestimmte Körperteile berühren?
  • Ist er nach längerem Liegen etwas steif und kommt eher schwer in Bewegung?
  • Bereitet ihm Treppensteigen Mühe? Schwankt seine Hinterhand beim Laufen?
  • Wird er manchmal grundlos aggressiv gegenüber dir oder anderen Hunden?
  • Bereitet es ihm Probleme, das Bein zu heben, sich am Ohr zu kratzen und/oder sich zu wälzen?
  • Hat er weniger Appetit?

    Du kannst eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten?Verliere keine Zeit – lass Deinen Liebling tierärztlich untersuchen.

Ursachen akuter Gelenkerkrankungen

Die Ursachen für akute Gelenkerkrankungen sind vielfältig – eine frühzeitige Behandlung kann vor chronischen Erkrankungen schützen. 

Hier findest Du einige Beispiele:

Was tun bei chronischen Gelenkerkrankungen?

Chronische Gelenkerkrankungen beim Hund werden je nach Ursache und Erkrankung medikamentös oder operativ durch Tierärzte /Tierärztinnen behandelt: 

  • Bakterielle Gelenkentzündung (Arthritis): Antibiotika. 
  • Fortschreitender Gelenkverschleiß (Arthrose: schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente gegen die Gelenkschmerzen.) 
  • Krankengymnastik (Physiotherapie) zu Erhaltung der Beweglichkeit. 
  • Manchmal werden auch Mittel mit knorpelschützenden Wirkstoffen (sog. Chondroprotektiva) eingesetzt.
  • Erblich bedingte Fehlstellung eines Gelenks: Möglichkeit der operativen Korrektur.

Auch du kannst deinem Hund dabei helfen, ein schönes und möglichst schmerzfreies Leben zu führen.

Strategien zur Vermeidung von Gelenkproblemen

Gesunde Hundegelenke sind nicht selbstverständlich – besonders unsere vierbeinigen Senioren und Seniorinnen sind mit fortscheitendem Alter einem wachsenden Risiko ausgesetzt, eine chronische Gelenkerkrankung zu erleiden. 

Die gute Nachricht: Du kannst durch die richtigen Maßnahmen von Anfang an die Gelenkgesundheit Deines Hundes positiv beeinflussen.

Strategie 1: Schütze Deinen Hund vor Kälte, Feuchtigkeit und Nässe

  • Nutze bei Regen/Kälte spezielle „Regenmäntel“ (je nach Fellbeschaffenheit).
  • Trockne Deinen Hund immer ab, wenn er nass geworden ist (Hilfreich: spezielle Hundebademäntel, die Nässe schnell aufsaugen können)
  • Beschaffenheit der Rückzugsorte: Warm, weich und vor Zugluft geschützt. Es sollte keine Kälte oder Feuchtigkeit von unten ins Körbchen ziehen.
  • Das Körbchen sollte gut gepolstert sein (am besten eignen sich orthopädische Hundebetten, die die Gelenke Deines Hundes entlasten)

Strategie 2: Halte Deinen Hund fit - mit geeigneter und ausreichender Bewegung

Lockeres Laufen auf federnden und weichen Untergründen wie Waldboden oder Wiesen sind perfekt geeignet für junge Hunde. Zur Koordinationsschulung ist das langsame Gehen über unebene Untergründe wie Stöcke und Äste zu empfehlen. Auch Schwimmen fördert die Gelenkgesundheit, da es die gesamte Muskulatur trainiert und die Gelenke durch den Wasserauftrieb nicht belastet. Suchspiele bieten Spaß und Dein Hund muss seine Nase einsetzen. 

Hunde im Wachstum oder Hunde, die bereits Gelenkprobleme haben, sollten keine abrupten Bewegungen (z. B. bei Stop-and-Go-Spielen) ausführen – die Gelenke werden hierbei zu stark belastet.Vermeide außerdem:

Hohe Sprünge (zum Beispiel aus dem Auto)

Intensives Treppensteigen

Nutze Rampen oder Einstiegshilfen, um Deinem Hund zu helfen, auf die Couch zu kommen oder ins Auto zu klettern.

Strategie 3: Vermeide Übergewicht bei Deinem Hund

Wusstest Du, dass 1 Kilogramm Übergewicht beim Hund etwa 7 Kilogramm Übergewicht beim Menschen entspricht? Das ist schädlich für das Herz-Kreislaufsystem, sondern es belastet auch die Gelenke und begünstigt Gelenkentzündungen. Tierärzte / Tierärztinnen können Dir Tipps für eine Ernährungsumstellung geben.

Strategie 4:  Ernähre Deinen Hund artgerecht und bedarfsdeckend und ergänze bestimmte Inhaltsstoffe zur Gesunderhaltung der Gelenke

Natürliche Ergänzungsfuttermittel mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Grünlippmuscheln unterstützen die Gelenke Deines Vierbeiners von innen heraus und bekämpfen Entzündungen und Schmerzen.

Gesunder Knorpel schützt Sehnen und Gelenke

Hyaluronsäure kann ein wichtiges Element bei Gelenkschmerzen sein. Die Substanz stellt der Körper selbst her. Mit zunehmendem Alter sinkt jedoch die Konzentration – bei Hunden genau wie beim Menschen. Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Synovia (Gelenkflüssigkeit) und dient als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen. Bei akuter Arthrose wird Hyaluronsäure deshalb häufig direkt ins Gelenk gespritzt. 

Schütze Deinen Hund und handle präventiv: Ergänzungsfuttermittel mit Hyaluronsäure – insbesondere in Kombination mit Glucosamin, Chondroitinsulfat und Gelatinehydrolysat – helfen dabei, Knorpel zu stärken und das komplette Gelenksystem zu stabilisieren. Das Mobil & Fit Gelenk Serum enthält diese Bestandteile und profitiert zusätzlich von der entzündungshemmenden Wirkung der ebenfalls verwendeten Teufelskralle. Der gute Geschmack des Serums sorgt bei Zugabe zum Futter regelmäßig für leere Näpfe und glückliche Hunde. Auch die Mobil & Fit Gelenk Tabletten nutzen den Wirkstoffkomplex aus Chondroitin- und Glucosaminsulfat sowie Gelatinehydrolysat. Alle drei Inhaltsstoffe sind von Natur aus in Knorpel und Gelenken zu finden und helfen, seine Stabilität sowie die Feuchtigkeitsbindung zu verbessern. Sehnen und Gelenke werden dadurch geschützt. Damit der Körper Deines Hundes diese Bestandteile optimal aufnehmen und verstoffwechseln kann, sind den Tabletten die Enzyme Bromelain aus Ananas und Papain, das aus der Papaya gewonnen wird, beigefügt. Diese regen die Produktion von Knorpelmasse an. 

Für Groß und Klein - und noch größer

Im Wachstum werden Gelenke und Knochen besonders beansprucht. In dieser wichtigen Phase kannst Du Deinem Vierbeiner mit der Zugabe von Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat unterstützen. Um die Bildung der Knochensubstanz zu fördern, ist ein hoher Calciumanteil ratsam. Diese spezielle Mineralstoffkombination findet sich im Ca/P Aufbau Pulver. Zur optimalen Versorgung von Welpen und Junghunden im Wachstum, aber auch von Muttertieren oder alten Hunden, gibst Du das Pulver zum Futter hinzu. Es trägt zum Erhalt und der Bildung von Knochensubstanz bei. 

Große und schwere Hunde sind besonders häufig von Gelenkbeschwerden betroffen. Dafür hat Dr.Clauder‘s sein Mobil & Fit - Gelenk Pulver sowie Mobil & Fit - Gelenk Pellets entwickelt. Mit Grünlippmuschelfleischmehl können die Ergänzungsfuttermittel einen wertvollen ernährungsphysiologischen Beitrag zum Erhalt der Gelenkfunktion Deines Hundes leisten. In Kombination mit Gelatinehydrolysat und den Aminosäuren Lysin und Methionin, kann die Grünlippmuschel die Bildung von Knorpelmasse und Gelenkflüssigkeit fördern. Aufgrund ihrer Form lassen sich die Pellets bequem zum Trockenfutter hinzugeben. 

Du setzt auf Nassfutter? Dann ist das Mobil & Fit - Gelenk Pulver die beste Wahl. Grünlippmuschelfleischmehl und Knorpeleiweiß aus Gelatinehydrolysat begünstigen die Knorpelmasse und die Gelenkflüssigkeit.

Das solltest Du Dir merken

Grundbestandteile des Hundegelenks:

  • Knochen: Gelenkkopf und Gelenkpfanne treffen auf das Gelenk 
  • Knorpel: Minimiert Reibung und Abnutzung der Gelenke 
  • Gelenkflüssigkeit: Dämpft Stöße ab, reduziert Reibung der Knorpel, Nährstoffzufuhr
  • Gelenkkapsel: Schutz- und Versorgungsfunktion

Die Gelenke des Hundes

Hunde haben – wie wir Menschen – verschiedene Gelenke, die sich in Aufbau und Bewegungsrichtungen unterscheiden.

Symptome erkennen

Achte immer auf die Bewegungen und das
Verhalten Deines Hundes, um Anzeichen für Gelenkbeschwerden zu erkennen.
Frühzeitige Behandlung von akuten Symptomen kann vor chronischen
Verläufen schützen.

Typische Warnsignale

  • Lethargie und Inaktivität
  • Lahmheit
  • Steifheit nach dem Aufstehen
  • Probleme beim Treppensteigen oder Springen
  • Appetitlosigkeit
  • Schwankende Hinterhand

Chronische Gelenkerkrankungen

Gerade große Hunderassen sind oft von chronischen Gelenkerkrankungen betroffen.

Die häufigsten Krankheitsbilder

Arthritis: Gelenkentzündung (medikamentöse Behandlung)

Arthrose: fortschreitende und unaufhaltbaren Zerstörung von Gelenkknorpeln (nicht heilbar, medikamentöse Schmerztherapie)

Hüftdysplasie
(HD) & Ellbogendysplasie (ED): Fehlentwicklung von
gelenkbestandteilen, oft erblich bedingt (Behandlung: Physiotherapie,
Operation)

Osteochondrosis dissecans (OCD): Entwicklungsstörung – beeinträchtigt Knorpelbildung und kann zu sekundärer Arthrose führen

4 Strategien zur Vermeidung von Gelenkproblemen

Du hast es in der Hand: Unterstütze die Gelenkgesundheit Deines Vierbeiners.

So vermeidest Du Gelenkprobleme bei Deinem Hund

  • Schütze Deinen Hund vor Kälte, Feuchtigkeit und Nässe
  • Halte Deinen Hund fit – mit geeigneter und ausreichender Bewegung
  • Vermeide Übergewicht
  • Ernähre Deinen Hund artgerecht und bedarfsdeckend und ergänze bestimmte Inhaltsstoffe zur Gesunderhaltung der Gelenke.

Das solltest Du Dir merken

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